Das Monument Valley ist ein eigenständiges
Indianerreservat im Südwesten der
USA. Gelegen größtenteils in
Arizona, in der Navajo Nation. Steine
aus dem früheren Rocky Mountains
wurden hier abgelagert und integriert.
Menschen können in dieser heißen
Landschaft kaum überleben. Aber dennoch
wurden rund 100 Anaszi Ruinen aus einer
Zeit vor 1300 ungefähr gefunden.
Ein ganzjährig fließender Fluss
ist im Monument Valley nicht vorhanden.
Den Indianern blieb nur die Möglichkeit,
Mais zu pflanzen, da dieser Wasser speichert.
Später kamen die Navajos nach, sie
hüteten Schafherden und pflanzten
ebenso Mais an. Heute leben ungefähr
300000 Navajos dort.
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Der Monument Park liegt nicht im Tal,
sondern in einer wüste, ungefähr
1690 Meter über dem Meeresspiegel.
Die Gesteinsformationen sind sehr interessant.
Denn es ist nicht nur ein Naturpark der
Indianer, sondern das Valley hat noch
immer Tradition durch die Kunsthandwerke
und die Lebensart. Durch den Navajo Tribal
Park ist das Valley geschützt. Besucher
können nur auf einer ungeteerten
Straße entlang fahren, die an einigen
Sandsteintürmen vorbeiführt.
Der größte Teil von dem Monument
Valley kann man nur durch einen autorisierten
Navajo Führer erleben. So wird die
Privatsphäre der Familien geschützt.
Denn bereits seit vielen Generationen
kommen täglich sehr viele Besucher
aus aller Welt, welche das Valley besuchen
möchten.
Die Indianer aus dem Stamm Navajo wohnen
bereits seit vielen Jahrhunderten in dem
harten Klima und der Trockenheit. Früher
mussten die Navajos viele Überfälle
der Spanier und Amerikaner überstehen.
Auch Raubzüge andere Indianerstämme
waren an der Tagesordnung. Trotzdessen
haben sich die Navajos nicht verjagen
lassen und haben überlebt. Im Jahr
1868 wurde ihnen ein Teil des Landes als
Reservation zugesprochen, dazu gehört
auch Monument Valley. Vor den Navajos
lebten die Anasazi Indianer dort. Doch
im 13. Jahrhundert waren sie plötzlich
verschwunden. Noch bis heute sind die
Häuser und Steinzeichnungen erhalten
geblieben. Diese kann man auf den Touren
betrachten. Im Jahr 1938 hatte John Ford
den Film Stagecoach mit John Wayne im
Monument Valley gedreht. Seither wurde
das Valley in der Welt bekannt. Viele
Filme und Werbespots wurden auch später
dort gedreht. In Kalender wird es oft
als Fotomotiv verwendet. Durch die ständigen
Erosionen sind beindruckende Sandstein-Türme
und Spitzen im Monument Valley entstanden.
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Das Monument Valley |
Monument Valley |
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Auch Bodenerhebungen ergaben sich durch
die Erdplattenverschiebungen. Bewundert
werden können die roten Sandstein-Klippen,
welche ungefähr 160 Millionen Jahre
alt sind. Im Winter liegen im Monument
Valley die Temperaturen bei -4 Grad
bis 5 Grad Celsius. Im Sommer werden
oft bis zu 32 Grad erreicht.
Man gelangt von dem Flagstaff oder
den Grand Canyon über den Highway
durch Tuba City und Kyenta direkt zu
dem Monument Valley. Auch von Mesa Verde
oder Cortez gelangt man über den
Highway und Bluff zum Valley. Im Winter
hat der Park von 8:00 Uhr bis 16:30
Uhr geöffnet. Im Sommer ist von
06:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Das
Tal kann man entweder mit einer geführten
Gruppe oder den eigenen Wagen erkunden.
Doch der Scenic Drive kann sehr staubig
sein, und ist dabei nicht befestigt.
Während der Fahrt, empfiehlt es
sich, die Fenster zu schließen.
Bei einigen Mietwagenfirmen ist eine
Fahrt durch das Tal nicht gestattet.
Verpflegung erhält man im Stagecoach
Dining Room der sich direkt im Valley
befindet. Hier hat man die Möglichkeit,
Frühstück, Abendbrot und Mittagessen
zu sich zu nehmen. Es gibt auch vegetarische
Speisen und jede Menge Salate. Alkohol
ist in den Navajo Reservaten strengstens
verboten. Ansonsten gibt es jede Menge
nicht alkoholische Getränke. An
dem Park ist ein Hotel verfügbar.
Ein zusätzliches Hotel ist derzeit
noch im Bau. Im nächsten Ort Kyenta
gibt es noch weitere Hotels. Das Gouldings
Lodge ist direkt im Monument Valley
gelegen. Auf den Balkonen hat man einen
wundervollen Blick auf die roten Sandsteinfelsen.
Außerdem kann sehr schön
den Sonnenaufgang und -untergang beobachten.
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